SV Zwingenberg macht ein 0:2 noch wett

Der SV Zwingenberg und die SG Gronau bleiben in der Fußball-Kreisliga D ungeschlagen, beide trennten sich gestern im Topspiel mit 2:2 (0:1). „Beide Mannschaften können mit dem Ergebnis zufrieden sein“, urteilte Hans-Joachim Heidrich. „Gronau verfügt über einen guten Sturm, die brennen richtig“, lobte Zwingenbergs Pressesprecher die SG.

               

„Das war wie ein gefühlter Sieg für uns, nachdem wir schon mit 0:2 hinten gelegen hatten. Ich muss meiner Mannschaft ein Kompliment machen, weil sie sich in keinster Weise aufgegeben hat. Aufgrund unserer Chancen hätten wir auch gewinnen können. Der Punkt geht jedoch in Ordnung, weil es Gronau gut gemacht hat“, zollte Zwingenbergs Spielertrainer Uwe Dahlke dem Gegner Respekt. „Das Ergebnis war gerecht. Beide Mannschaften haben hundert Prozent gegeben und viele Chancen gehabt, ehe wir mit 2:0 in Führung gingen. Wir hätten sogar das 3:0 machen müssen, ehe wir die Gegentore durch individuelle Fehler hinnehmen mussten“, meinte SG-Spielertrainer Petar Keramekciev.

„Die Gäste gingen in der ersten Hälfte aggressiver in die Zweikämpfe. Wir haben uns schwer getan“, gab Heidrich zu. Schmitt prüfte zweimal aussichtsreich Zwingenbergs Torhüter Zirkler (6., 10.). Kissels Schuss verfehlte auf der Gegenseite sein Ziel nur knapp (39.), ehe Andreas Rödel den Ball nach einer Ecke aus zwei Metern zum 0:1 eindrückte (42.).

Unmittelbar nach der Pause wäre Dahlke fast das 1:1 gelungen, doch bei seinem Schuss vom Elfmeterpunkt aus wurde der Ball zur Ecke abgefälscht. Mario Rödel setzte einen Freistoß aus 17 Metern in die Maschen (51.). „Danach haben wir viel Druck gemacht“, betonte Heidrich. Nachdem Wiemer aus 16 Metern vergeben hatte (60.), gelang Kissel mit einem Weitschuss das 1:2 (73.). Verdienter Lohn für alle Zwingenberger Bemühungen war dann das 2:2 durch Passig, das dieser aus 16 Metern markierte (80.).

Bergsträßer Anzeiger